Der Markt an Versicherungs-Apps boomt. Das ist auch verständlich, bieten die verschiedenen Apps doch eine einfache digitale Verwaltung der eigenen Versicherungspolicen – transparent und alles auf einen Blick. Was viele Nutzer und Interessenten jedoch nicht wissen ist, dass die Versicherungs-Apps weit mehr als nur ein digitaler Ordner sind. Mit dem Download der App und der Zustimmung zu den AGBs und den Datenschutzrichtlinien erteilt der User dem Anbieter der App nämlich in der Regel einen Maklerauftrag. Auch in unserem Kundenkreis gibt es zunehmend mehr Fälle, in denen Kunden die Apps nutzen wollten, ihnen aber nicht bewusst war, dass sie uns damit als Versicherungsmakler und direkten Ansprechpartner verlieren. Denn ein erteilter Maklerauftrag bedeutet, dass nun der Anbieter der App die alleinige Kontaktstelle für die Beratung und Abwicklung von Schadenfällen wird.
Er darf dann nach Zustimmung im Auftrag des Kunden Versicherungen verwalten, Verträge abschließen und kündigen oder auch Deckungssummen anpassen. Mit der Versicherungs-App werden dem Anbieter also weitreichende Befugnisse eingeräumt und ein bestehendes Mandat mit einem Makler gekündigt. Es ist deswegen wichtig, sich über die Konsequenzen bewusst zu sein und die Vor- und Nachteile für sich abzuwägen.
In unserem aktuellen Blogbeitrag geben wir Euch Tipps an die Hand, worüber Ihr vor der Nutzung einer Versicherungs-App nachdenken und worauf Ihr achten solltet.