Getriebschaden an Zahnrad Windenergieanlage

Neue Schadenstatistik zu Windenergieanlagen

Wir haben unsere neue Schadenstatistik veröffentlicht. Diese analysiert Schäden an rund 4.600 Windenergieanlagen, die Kunden über uns versichert haben. Die aktuelle Ausgabe basiert auf anonymisierten Schadendaten und -ereignissen der Jahre 2010 bis 2016. Ziel der jährlichen Auswertung ist es, den schadenbedingten Aufwand kalkulierbarer zu machen. Betreiber, Projektierer und institutionelle Investoren von Windenergieanlagen und Windparks erhalten eine tatsachenbasierte Informationsgrundlage für die Investitionsentscheidung und den wirtschaftlichen Betrieb. Untersucht wurden unter anderem Schadenverteilung, Schadenursachen und Schadenhöhen jeweils differenziert nach Herstellern und Bauteilen.

Zentrale Ergebnisse der neuen EVK-Schadenstatistik: Häufigste Schadenursache bleiben mit rund 67% die inneren Betriebsschäden, gefolgt von Blitzeinschlag mit etwas mehr 18%. Aus technischen Gründen fallen am häufigsten die beiden Hauptkomponenten des Triebstranges – Generator und Getriebe – aus. Während der Generator ursächlich für 16,69% der inneren Betriebsschäden ist, liegt das Getriebe bei 12,45%. Darauf folgen Umrichter (7,78%) Übergabestationen (6,93%), elektrische Bauteile (6,79%) und Rotorblätter (4,53%). Schäden am Getriebe verursachen auch den größten monetären Schaden. Durchschnittlich liegt ein Getriebeschaden bei rund 77.500 €. Der zusätzliche Ertragsausfall beträgt etwa 10.900 €. Auch bei Umspannwerken und Übergabestationen sind die inneren Betriebsschäden die häufigste Schadenursache. Während bei den Umspannwerken die Hälfte aller Schäden auf Innere Betriebsschäden zurückzuführen sind, beläuft sich diese Schadenursache bei Übergabestationen sogar auf über 85 %.

Die Schadenstatistik kann unter info@evk-oberense.de angefordert werden, Preis auf Anfrage.