Umweltpolitik Ziele Abfallreduktion

Umweltpolitik 1 – Jetzt geht’s dem Abfall an den Kragen

veröffentlicht um 6:20 am 9. Januar 2023

Urkunde UmweltmanagementMit der Klimakrise ergibt sich ohne Frage akuter Handlungsbedarf. Für uns auf privater Ebene genauso wie auf betrieblicher – und zwar unaufschiebbar. Wir als Unternehmen sind nicht nur im Bereich Erneuerbare Energien aktiv, sondern legen gleichzeitig innerbetrieblich großen Wert auf das Thema Klimaschutz und das Einsparen von Ressourcen. Die ständige Verbesserung der Auswirkungen unserer unternehmerischen Tätigkeit auf unsere Umwelt ist daher ein fester Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Durch die Umweltzertifizierung, der wir uns 2021 erstmalig unterzogen haben, wollen wir alle unsere Maßnahmen systematisieren und vor allem die Ressourcenverbräuche unseres Geschäftsbetriebs messen, bewerten und – wo es möglich ist – kontinuierlich reduzieren. In unserem Blog stellen wir Euch in einzelnen Beiträgen die verschiedenen Säulen unseres Umweltmanagementsystems vor und zeigen Euch, was bei uns schon gut funktioniert und wo wir noch Verbesserungsbedarf sehen.

Ansatzpunkt Abfallvermeidung und -reduktion

Mülltrennung UmweltpolitikIm Rahmen der Ist-Analyse hatten wir 2021 schnell ein Feld ausgemacht, wo noch deutliches Verbesserungspotenzial schlummert: das Thema Abfall vermeiden und reduzieren. Ansetzen wollen wir vor allem beim Restmüllaufkommen. Dafür erfassen wir nun ganzjährig die Anzahl der schwarzen Säcke und können ab 2023 erstmalig die Reduktion gegenüber dem Vorjahr messbar machen. Die Ergebnisse stehen zwar noch aus, aber wir haben schon erste Bereiche identifiziert, bei denen wir besser werden müssen. Dazu gehören die bessere Nutzung der vorhandenen Mehrwegsysteme, die Minimierung des Materialverbrauchs in den Büros sowie die getrennte Sammlung von unvermeidbaren Abfällen zur Verwertung oder Beseitigung.

Sortenreie Abfalltrennung und karitative Projekte

Papiersammlung UmweltpolitikBei letzterem sollte die sortenreine Trennung der anfallenden Reststoffe eigentlich mittlerweile überall stattfinden und eine Selbstverständlichkeit sein. Aber auch bei uns landen tatsächlich noch das eine oder andere Mal Abfälle in den falschen Behältnissen. Um das zu beheben, gibt es nun – auch für Zweifelsfälle – eine gute Übersicht. Während recycelbare Reststoffe in den gelben Sack und Küchenabfälle (natürlich ohne Plastiktüte) in die grüne Tonne wandern, haben wir für das Papier eine blaue Tonne. Vorrangig ist aber die regelmäßig stattfindende Papiersammlung der Landjugend. Dazu steht in jedem Büro ein Karton, in dem wir das unvermeidbare, datenschutzkonforme Altpapier sammeln. Aber das Beste ist natürlich das Papier, das gar nicht erst gebraucht wird. Dazu haben wir schon vor geraumer Zeit begonnen, unseren Arbeitsalltag auf papierloses Arbeiten umzustellen und digitalisieren zunehmend alle Dokumente und den Schriftverkehr.

Wiederverwertung als Baustein der Umweltpolitik

Stifitesammlung UmweltpolitikAuch Glas wird bei uns im Küchenbehälter gesammelt und regelmäßig im Glascontainer entsorgt. Sonstige Reststoffe landen dann in der grauen Tonne. Allerdings sammeln wir für einen karitativen Zweck auch ausgediente und leere Stifte, Textmarker, Korrekturmäuse, Filzschreiber etc. Um Verpackungsmüll zu vermeiden, halten wir unsere Mitarbeiter an, für die eigene Verpflegung über den Tag wiederverwendbare Behältnisse zu verwenden. Und zu Weihnachten gibt’s dann auch mal nützliche Geschenke wie eine Thermoskanne. Generell werdet Ihr bei uns beispielsweise auch keine Alufolie finden, denn die weist unter den Einmalverpackungsprodukten die mit Abstand schlechteste Ökobilanz auf. Da wir auf Mülltüten nicht komplett verzichten können, haben wir uns für Biomülltüten von Wild Plastic entschieden.

Es bleibt spannend, wie gut wir es schaffen werden das Restmüllaufkommen zu senken. Ergebnisse gibt’s dann hier im Blog. Hier erfahrt Ihr auch bald mehr über die weiteren Bausteine unseres Umweltmanagementsystems.

Porträtbild Jutta Krämer

Die Autorin:

Jutta Krämer ist beim Enser Versicherungskontor zuständig für das Marketing und die Pressearbeit. Die gelernte PR- und Online-Redakteurin arbeitet seit 2015 für das Enser Versicherungskontor.

02938/9780-70, kraemer@evk-oberense.de