Energiekrise Sparschwein

Sicher durch die Energiekrise

veröffentlicht um 8:50 am 5. Dezember 2022

Mehr Geld fürs Heizen, Autofahren und Leben – da bleibt weniger Geld für Versicherungen und Vorsorge? Wir möchten Ihnen einige Anregungen geben, wie Sie gut durch die Energiekrise kommen, ohne am falschen Ende – nämlich bei Ihrer Sicherheit – zu sparen.

Tipp 1: Lassen Sie sich beraten

Kundenberatung Veronika HenselerJe nachdem wie Ihre finanzielle Lage aussieht, müssen Sie gegebenenfalls Kosten einsparen. Kündigen Sie nicht vorschnell einige Ihrer Versicherungsverträge. Besser ist es, dass Sie gemeinsam mit uns Ihre finanzielle Lage analysieren und wir gemeinsam Ansatzpunkte suchen, um die bestehenden Verträge zu optimieren. Vielleicht hat sich an Ihrer Risikosituation etwas geändert und Ihnen war gar nicht bewusst, dass diese Änderung Auswirkungen auf den Versicherungsschutz hat? Wir überprüfen gerne Ihre Verträge und finden Lösungen und ggf. auch Einsparmöglichkeiten. Dabei behalten wir ein mögliches Unterversicherungsrisiko immer im Blick. Auch eine zeitweise Stilllegung von Zweitwagen, Drohnen o.ä. kann eine vorübergehende Lösung sein, sofern Sie darauf verzichten können. So lassen sich neben den Betriebskosten auch Versicherungsbeiträge einsparen.

Tipp 2: Sparen Sie nicht an der Vorsorge

Kundenberatung Michael SpeitVorsorge ist gerade auch in Zeiten steigender Preise sehr wichtig. Es gibt bessere Lösungen als eine Vorsorge-Police zu kündigen. So gibt es beispielsweise in der Lebensversicherung, wie schon zu Beginn der Corona-Krise die Möglichkeit, Beiträge zu stunden. In der Regel sind aber auch Beitragsfreistellungen von Lebensversicherungen oder Berufsunfähigkeits-Policen besser, als wenn Sie diese einfach kündigen. Denn Wiederinkraftsetzungen beziehungsweise Neuabschlüsse mit verändertem Gesundheitszustand wirken sich fast immer nachteilig aus.

3. Heizkosten sparen – aber richtig und sicher

Behalten Sie beim Einsparen von Heizkosten immer Ihre Sicherheit im Blick. In den sozialen Netzwerken machen seit einiger Zeit Bauanleitungen für Teelichtöfen oder -heizungen die Runde. Bei solchen Konstruktionen aus umgedrehtem Blumentopf und Teelichtern besteht allerdings die Gefahr eines Hitzestaus, bei dem der ganze Ofen in Brand geraten kann. Auch sollten Sie vor dem Einsatz von leistungsstarken Elektroheizungen (ggf. in Kombination mit älteren Stromkabeln) oder bei der Wiederinbetriebnahme von Öfen und Kaminen unbedingt vorab eine Fachkraft involvieren. Komplett auf das Heizen zu verzichten, etwa in wenig genutzten Räumen, ist allerdings auch keine Lösung. Denn dann drohen Frostschäden. Besser ist das Heizkörperventil auf Stufe eins zu belassen.

DuschkopfNichtsdestotrotz gibt es auch sichere Ansatzpunkte, um die Heizkosten zu senken. Das zeigt unter anderem der Duschrechner der nordrhein-westfälischen Verbraucherzentrale. Wer beispielsweise seine tägliche Duschzeit um zwei Minuten reduziert kann über 130 Euro im Jahr sparen, ohne das Brandrisiko zu erhöhen.

Mehr Tipps der Verbraucherzentrale zu Einsparmöglichkeiten finden Sie hier.

Wenn Sie Fragen oder Beratungsbedarf haben, dann kommen Sie gerne auf uns zu. Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen.

 

Zur Info: Speziell zum Thema Teuerung der Wohngebäudeversicherungen haben wir einen ausführlichen Blogbeitrag verfasst, in dem wir Ihnen ebenfalls Tipps und Handlungsempfehlungen geben.

Martina Echtermeyer EVK Privatkunden

Die Autorin:

Martina Echtermeyer gehört seit 2018 zum Team von EVK. Als Gruppenleiterin verantwortet die ausgebildete Versicherungskauffrau den Privatkundenbereich und betreut zudem Gewerbekunden in allen Versicherungssparten.

02938/9780-46, echtermeyer@evk-oberense.de