Grafik Allianz Risk Barometer 2024

Allianz Risk Barometer 2024 - Ergebnisse und Lösungen

veröffentlicht um 7:27 am 29. Januar 2024

Titel Bild Allianz Risk Barometer 2024Vor kurzem wurde das neue Allianz Risk Barometer für das Jahr 2024 veröffentlicht. Das Allianz Risk Barometer ist ein jährlich veröffentlichtes Ranking der größten Unternehmensrisiken, das vom Unternehmensversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) gemeinsam mit anderen Allianz Gesellschaften erstellt wird. Knapp 3.000 Risikomanagement-Experten aus versicherungsnehmenden Unternehmen weltweit werden hierfür befragt.

Das Ergebnis: Cybervorfälle, wie Ransomware-Attacken, Datenpannen und IT-Ausfälle sind für Unternehmen weltweit in diesem Jahr das größte Risiko. Die Betriebsunterbrechungsschäden folgen auf dem zweiten Platz, während Naturkatastrophen von Platz 6 auf 3 im Jahresvergleich springen. Unter den deutschen Teilnehmenden der Studie belegen Cyber-Attacken und Betriebsunterbrechungen ebenfalls die Plätze 1 (2023: 2) und 2 (2023: 1). Anders als weltweit bilden allerdings Änderungen von Gesetzen und Vorschriften – etwa Zölle, Sanktionen oder protektionistische Bestrebungen – Platz 3 (2023: 4). Naturkatastrophen belegen hier- wie im Vorjahr auch – Platz 5.

Für uns als Versicherungsmakler gilt es, für diese Risiken leistungsstarke Versicherungslösungen anzubieten und das Restrisiko abzusichern, das technisch und organisatorisch nicht darstellbar ist. Welche Absicherungen und Serviceangebote wir Ihnen in punkto Cyberschutz, Betriebsunterbrechung und Naturkatastrophen bieten können, das lesen Sie in diesem Blogbeitrag.

Risiko Cybervorfälle

Cyber security tastaturDie Cyber-Vorfälle in Unternehmen häufen sich. Deswegen ist der erste Platz im Ranking nicht verwunderlich. Die IT-Sicherheit muss als fortlaufender Prozess mit höchster Priorität auf Geschäftsführungsebene verstanden werden. Auch eine Cyberversicherung gehört mit zum Risikomanagement in der IT-Sicherheit und sichert das Restrisiko ab, das technisch und organisatorisch nicht darstellbar ist.  Momentan scheint es dabei nicht die Frage zu sein, ob man für sein Unternehmen eine Cyberdeckung erhält oder nicht. Die Frage ist vielmehr, ob es die gewünschte ist. Denn ein Blick auf die Marktsituation zeigt: Bei steigenden Prämien wächst gleichzeitig die Anzahl an Sublimits und Einschränkungen. In einem ausführlichen Blogbeitrag geben wir deswegen einige Tipps, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihr Unternehmen gegen Cyberangriffe absichern möchten. https://www.evk-oberense.de/blog/passende-cyberversicherung/

Ausführliche Infos zu Cyberbedrohungen wie der Mailbombe, Datensabotage und digitale Erpressung finden Sie darüber hinaus in unserem Fact Sheet „Schadenszenarien Cyber“. Wer sich lieber mit Bewegtbildern informieren möchte, für den ist vielleicht unser Cyber-Video für Industrie- und Gewerbekunden das Richtige.

Auf Platz 2 im Ranking der größten wahrgenommenen Unternehmensrisiken liegt die Betriebsunterbrechung. Das hängt nicht zuletzt eng mit dem Thema Cyberkriminalität zusammen, das eine immer größere Rolle im Bereich Betriebsunterbrechungen spielt.

Risiko Betriebsunterbrechung

viereckige RohreDie Betriebsunterbrechung ist für viele Unternehmen das Schreckgespenst unter den Schadenszenarien. Denn die finanziellen Folgen für den Betrieb sind in solchen Fällen immens und nicht selten größer als der ursächliche (Sach-)Schaden: trotz Gewinnverlust müssen Fixkosten wie Miete und Nebenkosten sowie Löhne und Gehälter weitergezahlt werden. Hier springt eine Betriebsunterbrechungsversicherung ein. Eine Betriebsunterbrechungs- (BU)-Versicherung eignet sich für alle produzierenden Gewerbetreibenden, Handels- und Handwerksbetriebe sowie Bürobetriebe. Um das individuelle Risiko besser einschätzen zu können, eignen sich Fragestellungen wie: Kann mein Unternehmen nach größeren Sachschäden schnell wieder arbeiten? Lassen sich benötigte Maschinen sowie Rohstoffe und Material zeitnah beschaffen? Akzeptieren meine Kunden mögliche Zeitverzögerungen? Sollten Sie eine oder mehrere dieser Fragen verneinen müssen, dann sollten Sie über den Abschluss einer BU-Versicherung nachdenken.

Da das Thema Absicherung von Betriebsunterbrechungen genauso komplex wie aktuell ist, haben wir dazu einen ausführlichen Blogbeitrag für Sie vorbereitet. In diesem erläutern wir, welche Gefahren und Schäden überhaupt versicherbar sind, wie sich die Versicherungssumme ermitteln lässt und geben Ihnen Tipps, die Sie bei Abschluss einer BU-Versicherung unbedingt beachten sollten.

Risiko Naturkatastrophen

Elementaraktion Collage mit Überschwemmung Starkregen und SchneelastIn steigendem Maße sind auch Naturkatastrophen für Betriebsunterbrechungen verantwortlich und rangieren seit mehreren Jahren unter den fünf größten Unternehmensrisiken. Deswegen ist es erstaunlich, dass im Bereich Gewerbe und Industrie die Elementarabsicherung oft immer noch vernachlässigt wird. Fakt ist: Auch in unserer Region nehmen beispielsweise Überschwemmungen infolge von Starkregen zu, aber auch Schäden aufgrund von Schneedruck. Das Problem ist: Schäden durch Elementargefahren verursachen immer hohe Kosten. Dafür sorgen neben Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden in der Regel auch aufwändige Aufräum- und Trocknungsarbeiten.

Wie sichert man Elementarschäden ab?

Eine Grundsicherung gegen die Gefahren Feuer, Blitzschlag, Sturm/Hagel, Leitungswasser und Einbruch-/Diebstahl besitzen die meisten Unternehmen über die Gebäude- und die Inhaltsversicherung. Die Absicherung gegen Naturgefahren wie beispielsweise Überschwemmung, Rückstau, Schneelast, Erdrutsch oder Erdsenkung bedarf einer erweiterten Elementarschadenversicherung. Diese ist in der Regel als Zusatzbaustein zu den bestehenden Versicherungen abschließbar und stellt eine ratsame Ergänzung zu den Standardgefahren dar.

Wenn Sie sich gegen Naturkatastrophen absichern möchten, dann lesen Sie doch gerne unseren ausführlichen Blogbeitrag zum Thema. Hier geben wir u.a. Tipps zur Elementarschadendeckung. Annika lachend Besprechungsraum MitarbeiterzufriedenheitSchauen Sie sich zum Thema Elementargefahren auch gerne unser Kurzvideo an.

Auch wenn wir Ihnen viele Informationsangebote bieten, sollen diese keineswegs eine persönliche Beratung ersetzen, sondern vielmehr erste Orientierung geben. Kommen Sie gerne jederzeit auf uns zu, wenn Sie Beratungsbedarf oder Rückfragen haben. Wir überprüfen Ihren bestehenden Schutz gerne und helfen Ihnen, Ihr individuelles Risiko sinnvoll abzusichern.

Porträtbild Annika Vollmer

Die Autorin:

Annika Vollmer ist Fachwirtin für Versicherungen und Finanzen (IHK), Technischer Underwriter (DVA) und hat bereits ihre Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen beim EVK absolviert. Seit 2014 betreut sie Industrie- und Gewerbeunternehmen und ist zudem Ansprechpartnerin für Dienstleister im Bereich Erneuerbare Energien.

02938 / 9780-28 , vollmer@evk-oberense.de